Das in den EXIF-Informationen die Zeit der Aufnahme gespeichert wird ist an sich eine gute Sache, spätestens beim Zusammenführen von Bildern unterschiedlicher Kameras kommt schnell Frust auf weil die Uhrzeiten der Kameras selten synchron sind. Spätestens die Sommer- und Winterzeitumstellung bringt eine Sortierung dann völlig durcheinander.
Entweder man bringt sämtliche Fotografen vor dem gemeinsamen Event dazu die Zeit einheitlich einzustellen oder man korrigiert die Zeit mit dem bereits bekannten Tool „exiv2“:
Beispiel, Korrektur um 57 Minuten und 4 Sekunden:
exiv2 ad -a +00:57:04 bild.jpg
Natürlich geht es auch zurück ( -a -hh:mm:ss ) oder in grösseren Schritten ( -Y Jahre, -M Monate, -D Tage) und in einem Rutsch für alle Bilder in einem Verzeichnis, anstelle des Dateinamens können Platzhalter ( „*.jpg“) verwendet werden.
exiv2 gibt es nicht nur für Linux, auf der Webseite des Projektes ist auch eine Version für Windows zu finden.
Für ganz Pingelige: Alle Fotografen dazu bringen eine bestimmte Uhr mit Sekundenanzeige zu knipsen, anhand dieses Bildes kann dann der exate Offset ermittelt werden.