Es gibt ja verschiedene Gründe, Bilder im Web mit einem Erkennungsmerkmal zu versehen, hier geht es um die technische Umsetzung.
Werkzeugkiste:
- The GIMP für das Erstellen des Logos
- „composite“ aus dem Image-Magick-Paket für die Verarbeitung
Erstellen des Wasserzeichens
Über ein paar Kleinigkeiten sollte man sich Gedanken machen bevor man dann in The GIMP ( oder einem anderen Bildverarbeitungsprogramm) der Kreativität freien Lauf lässt:
- Das Logo sollte so gestaltet sein das es sowohl auf dunklem als auch auf hellem Hintergrund zu sehen ist, eine dünne Outline-Schrift geht unter wenn der Hintergrund die gleiche Farbe hat.
- Das Logo sollte nicht zu groß sein das der Betrachter durch das Wasserzeichen abgeschreckt wird – ich habe mich für 200 Pixel bei einer Bildbreite von 1024 Pixeln entscheiden, das Logo kommt rechts unten in die Ecke
Das Logo ist so entstanden: Ein Bild von Söckchen wo sie das tut was sie am besten kann, dann einen passenden Ausschnitt gewählt. Mit dem Lasso-Werkzeug ( Freie Auswahl ) freigestellt und mit dem Filter „Comic Strip“ verfremdet. Dann noch den Text darübergelegt und auf 200 Pixel Breit verkleinert.
Bilddateien erzeugen
Bei 100 Bildern macht es keinen Spass das bei jedem Bild einzeln einzufügen, hierfür gibt es die sehr mächtigen Tools von „Image Magick“, für diesen Fall ist „composite“ das Tool der Wahl:
for bild in *.JPG;do composite -gravity southwest -quality 75 soeck200.png $bild ../watermarked/$bild ; done
Mit „gravity“ legt man die Postion fest, diese wird als Himmelsrichtung angegeben, „north“, „east“, „south“, „west“ und Kombinationen wie „southwest“ (links unten).
In einem Arbeitsgang kann man noch mit „quality“ die JPG-Kompression auf bandbreitenfreundliche Dateigrößen einstellen.