Was heutzutage aus einer Digitalkamera rauskommt passt selbst bei stetig steigender Monitorgrößen nicht aufs’s Bild, eine Auflösung von 800×600 oder 1024×768 reicht für eine Webgallerie üblicherweise aus, ein netter Nebeneffekt dabei ist, das es kleineren Bildern seltener vorkommt das undankbare Zeitgenossen das Bild für eigene Zwecke weiterverwenden. Das JPG-Bildfomat ist ja bekanntermassen verlustbehaftet, eine Qualitätseinstellung so um die 80% ist ein guter Kompromiss zwischen Dateigröße und noch ansehlicher Qualität.
„convert“ aus dem Imagemagick-Paket kennt etliche Variationen die Größe zu ändern, hier ein paar einfache:
Erzeuge ein kleines Bild mit einer horizontalen Auflösung von 1024 Pixel, das Seitenverhältnis wird beibehalten, die JPG-Kompression wird auf 80% eingestellt:
convert bild.jpg -resize 1024 -quality 80 kleinesbild.jpg
Mit „-resize x768“ wird die vertikale Auflösung angegeben, „-resize 50%“ verkleinert auf die Hälfter der Originalgröße.
Bevor man nun den bereits erklärten Befehl für’s Wasserzeichen auf den ganzen Rutsch Urlaubsfotos loslässt, sollte man sich noch kurz Gedanken um die Ausrichtung des Bildes machen. Jede Kamera hat mittlerweile einen Gravitätssensor der mitbekommt ob das Hochformat verwendet wurde und das wird in den EXIF-Informationen gespeichert. Bildbearbeitungsprogramme greifen diese Information auf und sorgen in der Regel dafür das man das Bild meist im richtigen Fomat dargestellt wird. Auch Imagemagick kann damit umgehen und das Bild richtig drehen, das sollte man tun bevor man den bereits bekannte Befehl für’s Wasserzeichen draufloslässt, das Logo landet dann nämlich irgendwo. Der Befehl dazu lautet „-auto-orient“ und kann auch in Verbindung mit anderen Operationen mit angegeben werden.